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Der frühe Vogel kann mich mal

Der frühe Vogel kann mich mal 1

Montag, halb sieben. Der Wecker klingelt. Mitten in der Nacht, denke ich. Denn es ist noch stockfinster.

Ich bin verwirrt, muss mich sortieren. Das Wochenende liegt hinter mir. Da habe ich lange geschlafen. Sonntags schlafe ich meistens schlecht ein, weil es im Hinterkopf schlummert, dass ich früh hoch muss. Ich mag nicht früh aufstehen. Ja ich weiß:

Morgenstund hat Gold im Mund

Inhteressiert mich aber nicht. In der Regel bin ich morgens vor halb zehn nicht zu gebrauchen – nach dem zweiten Kaffee versteht sich. Ich brauche in der Regel recht lange, bis ich in  die Gänge komme.

Warum zwinge ich mich dann zum frühen Aufstehen?

Nun, das ist ganz einfach. Wer früh kommt, darf früh gehen.

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Ich habe schlichtweg keine Lust, am Nachmittag so lange im Büro zu hocken. Es spielt nämlich keine Rolle, ob ich eine Stunde länger schlafe. Wenn es nach meiner biologischen Uhr ginge, würde ich bis zehn im Bett bleiben. Bevor ich dann im Büro bin dauert es nochmal eine Stunde. So hätte ich selbst als Teilzeitbeschäftigte erst um 17:00 Uhr Feierabend. Nö, dann doch lieber Disziplin walten lassen und rechtzeitig aus den Federn.

Bist Du Lerche oder Eule?

Ich bin definititiv keine Lerche – so wie Maren von Farbwunder Style – die selbst am Wochenende um 6:30 Uhr aufsteht. Nee, ich kann gut die Nacht zum Tag machen. Sowas nennt man auch Nachteule. Im Urlaub klappt das ganz gut. Spät frühstücken und dann los. Sicherlich verpasse ich schöne Sonnenaufgänge am Morgen. Ein Sonnenuntergang ist auch schön.

Im Sommer fällt mir das Aufstehen auch gar nicht so schwer wie im Winter, wenn es in der Früh noch zappenduster ist. Also arrangiere ich mich und überwinde den inneren Schweinehund, sobald der Wecker klingelt. Manchmal muss mich mein Mann trotzdem wecken, weil ich wieder eingeschlafen bin.

Wie Trude Herr schon trällerte:

„Ich bin morgens immer müde
Aber abends werd ich wach
Morgens bin ich so solide
Doch am Abend werd ich schwach
Wenn der Wecker morgens rasselt
Und der Tag nimmt seinem Lauf
Ist die Stimmung mir vermasselt
Denn ich steh so ungern auf.“

Der frühe Vogel kann mich mal! Doch, ich finde Vögel sehr hübsch. Sorry lieber Vogel. Ich wollte Dich nicht beleidigen.

Und, wie ist das bei Dir? Lerche oder Eule?

44 Kommentare
  1. Nova sagte:

    Da bin ich ganz eindeutig eine Lerche oder doch auch gleichzeitig Eule? Ich kann nämlich auch am Abend noch aktiv sein ,aber nicht mehr für alles. Allerdings bin ich schon immer eine Frühaufsteherin gewesen, und meine Mum war da zu Schulzeiten noch sehr froh drüber. Ich genieße diese Ruhe am Morgen und wenn der Tag dann so langsam erwacht.

    Selbst wenn es nicht so wäre würde ich es aber auch wie du halten…früh anfangen und früh gehen damit man noch etwas vom Tag hat.

    Wünsche dir noch einen schönen Tag und sende liebe Grüsse rüber

    N☼va

  2. Maren von farbwunder-style sagte:

    Liebe Sabine, vielen lieben Dank für die Verlinkung und dass Du das Thema aufgegriffen hast. Das freut mich sehr! Ja, zum Glück sind wir alle anders gestrickt… und dass Du das „Berufsleben einer Lerche“ führst, damit Du quasi in der Freizeit Deinem „Eulen-Dasein“ frönen kannst, ist ja ein guter Kompromiss… :-) Tolles Amsel-Foto übrigens…!
    Liebe Grüße, Maren

    • Sabine Gimm sagte:

      Wie gut, dass wir alle ander ticken, oder? Mir gefällt der Kompromiss auch. Obwohl es manchmal ganz schön anstrengend ist, gegen den inneren Schweinehund anzukämpfen.

  3. Tiger sagte:

    Die hübsche Amsel kann ja nix dafür! ;-)) Ich bin mal Lerche, aber auch mal Eule, doch öfter Eule in den letzten Jahren!
    Was rede ich denn für einen Mist, ich bin doch Tiger!🤣🤣
    Aber auch nicht immer ein sehr wacher. Denn morgens Ruhe ist schön, wenn man da aber schon gefordert wird , wie Du schreibst, ist das Essig!☹️Stimmt! War nicht immer so. bei mir.

    Einen tierisch guten Tag!
    Liebgruß,
    Tiger
    🐯

  4. Tina von Tinaspinkfriday sagte:

    Ich stehe an Arbeitstagen um 5.25 Uhr auf. Dadurch bin ich abends müde und auch zu nix mehr zu gebrauchen. Morgenstunden habe ich lieber als den Abend. Die sind besonders. Denoch schlafe ich an freien Tagen lieber bis 7.30 – 8.00 Uhr. Ich hole dann wohl ein wenig Schlaf nach und es ist imner noch nicht soo spät.
    Wünsch Dir einen schönen Tag, liebe Grüße Tina

    • Sabine Gimm sagte:

      Den Schlaf hole ich ebenfalls am Wochenende nach. Ich mache nachmittags ein kleines Nickerchen, da ich abends meistens nicht vor 12 Uhr ins Bett gehe. Kann früher noch nicht schlafen. Selbst, wenn ich keinen Mittagsschlaf hatte.

  5. Ines sagte:

    Weder noch – ich brauche einfach mindestens 8,5 Stunden Schlaf. Dann kann ich auch gut um 7 Uhr aufstehen. Länger als 8.30 schlafe ich nur sehr selten. Auch am Wochenende stehe ich meistens spätestens um 8 auf.

    • Sabine Gimm sagte:

      8,5 Stunden sind schon ganz ordentlich. So lange schlafe ich meistens nicht am Stück. Wenn ich länger Urlaub habe, pendelt es sich meistens gegen 8:30 bis 9:00 Uhr ein, dass ich wach werde.

  6. Aus dem Leben der Karoline sagte:

    Hallo Sabine,
    ich bin meistens total langsam, wenn es um das Aufstehen. Ich brauch meine Zeit. Ergeht meinem Mann ähnlich und unsere Tochter ist in einem gewissen Alter, wo sie keine Lust hast abends mit ihren Eltern zu Abend zu essen. :)..Ich verweile zwar nicht im Bett aber ich schaffe es 20 Minuten Yoga am Morgen dranzuhängen.

    Viele liebe Grüße,
    Karoline :)

  7. Grit sagte:

    Hallo Sabine,
    ich bin Fraktion Lerche, in der Woche heißt es 5.45 Uhr aufstehen. Ausschlafen am Wochenende bedeutet für mich 7.30 Uhr.
    Mein Mann steht noch zeitiger auf.
    Sohnemann hat seit vorigem Jahr das länger Schlafen am Wochenende für sich entdeckt. :) Wie sage ich immer spaßeshalber, wenn andere aufstehen, denke ich schon mal über die Zubereitung des Mittagessens nach.
    Viele Grüße, Grit.

    • Sabine Gimm sagte:

      Ist bei uns genau umgekehrt. Wenn ICH aufstehe, denke ich über die Zubereitung des Mittagessens nach :) Mein Mann ist dann schon längst aus den Federn.

  8. Christa Jäger sagte:

    Liebe Sabine,

    ich war früher auch immer eine Lerche, seitdem ich aber nicht mehr berufstätig bin, doch eher zur
    Eule mutiert.
    Gerade im Winter mag ich das ganz frühe Aufstehen, was früher für mich eine Selbstverständlichkeit war, nicht mehr so.
    Wenn man jedoch früher aus dem Büro nach Hause kommen kann, ist das eine schöne Sache, man hat noch etwas vom Tag.

    Liebe Grüße und einen schönen Wochenteiler
    Christa

    • Sabine Gimm sagte:

      Ich befürchte Schlimmstes, wenn ich in Rente bin, liebe Christa. Obwohl ich mir vorstellen kann, dass ich nach einiger Zeit ausgeruhter sein werde.

  9. amely rose sagte:

    Hallo Liebes,
    beim Titel musste ich so schmunzeln.
    Tatsächlich ist das Thema Schlafrhythmus bei mir aktuell ein großes Thema.
    Ich muss zugeben, aktuell weiß ich nicht was ich bin, ich dachte ich bin ein Frühaufsteher aber aktuell ist lange wach bleiben nichts, aber früh aufstehen auch nicht!
    Ich glaube ich bin ein Koala und brauche 16 stunden schlaf. ;)

    schau gerne auf meinem BLOG vorbei und schau dir gerne mein NEUES YOUTUBEVIDEO an

  10. LoveT. sagte:

    Die Überschrift ist süß gewählt. Oh ja ich schließe mich an, sobald es möglich ist schlafe ich gerne aus. :)

    Liebe Grüße

  11. Nessy Wagner sagte:

    Liebe Sabine!
    Danke für den tollen Artikel!
    Du hast mich zum Nachdenken gebracht, was ich eigentlich bin … Eine klassischen Mischform! Die vielen durchwachten Nächte über 20 jahre haben, so fürchte ich, meinen Schlafrhythmus unwiederbringlich kaputt gemacht. Macht aber nix! Wer nicht schlafen kann, hat länger Zeit zum Leben! (Ist natürlich keine medizinisch korrekte Aussage …)
    Alles Liebe, Nessy

  12. miras_world_com sagte:

    Erstens… der Titel ist schon mal der Knaller! Ich stehe auch früh auf, manchmal im Winter mühsam aber ich stehe auf. Wenn ich bis 10.00 Uhr schlafen würde, hätte ich das Gefühl ich habe einige Stunden schon vergeudet 😀. Liebe Grüße!

  13. Sunny sagte:

    Ich freue mich auf die Zeit, wenn ich nicht mehr aufstehen muss. Denn es ist auch für mich eine Quälerei. Dafür bin ich abends putzmuter. Und kann Leute nicht verstehen, die bereits um 8Uhr zu gähnen beginnen. Ich bin ein Nachtmensch. War ich schon immer. Und ich denke, das wird sich nicht ändern.
    Eine Freundin von mir hat schon mit Anfang 20 behauptet, sie könne maximal bis 9Uhr schlafen, auch wenn wir bis 4 oder 5 um die Häuser gezogen sind.
    Fahrschüler und so. Ja klar, behauptet sie auch heute noch. Auch wenn wir nicht mehr gemeinsam um die Häuser ziehen. Sie fühlt sich dafür zu alt. Wenn ich zu alt bin, um nach 23h noch die Sau raus zu lassen, dann … ja dann…. bin ich vermutlich tot.
    Lach.
    BG von Eule zu Eule und lass knacken
    Sunny

  14. Sarah sagte:

    Ich bin eigentlich auch Typ Langschläfer, aber wenn ich arbeiten muss, ist es mir auch lieber zeitiger anzufangen und dann eher gehen zu können. Da hat man dann noch was vom Tag :)
    Liebe Grüße
    Sarah

  15. Christine sagte:

    Ich bin eher Typ Frühaufsteher. Ich schlafe manchmal ganz gerne etwas länger (gerade wenn viel zu tun war und es so schön gemütlich ist), aber letztlich bin ich dann nicht so proutktiv und ausgeglichen, wie an den Tagen, an denen ich morgens einfach ohne Wecker aufwache…

    • Sabine Gimm sagte:

      Ich brauche auch etwas länger, bis ich in die Gänge komme. Deshalb stehe ich in der Woche früher auf. Sonst würde ich noch abends im Büro sitzen.

  16. Andrea sagte:

    Ich war früher definitiv eine Lerche. Seitdem die Kinder auf der Welt sind und mir einige Nächte gefehlt haben, kann ich morgens auch mal bis 8 oder 9 schlafen. Aber nur am Wochenende, denn in der Woche muss das Kind zur Schule und ich zur Arbeit. Und selbst, wenn die junge Dame irgendwann nicht mehr hier wohnt, werde ich früh aufstehen. Ich gehe nämlich auch gerne mittags nach Hause.
    Aber vielleicht ist bis dahin mein altes Schlafdefizit vorüber. Denn ich benötige morgens nicht lange, bis ich in die Gänge komme.
    Liebe Grüße
    Andrea

    • Sabine Gimm sagte:

      Die Kinder geben oft den Takt vor. Als meine Jungs klein waren, war die Nacht um 6:00 Uhr vorbei, auch am Wochenende. Da fiel mir das Aufstehen besonders schwer. Deshalb genieße ich es, am Wochenende auszuschlafen.

  17. Claudia sagte:

    Ich bin beides – ich schlafe sehr spät und wache sehr früh auf! Da ich unter einen Schlafstörung leide, manchmal trotz Müdigkeit finde ich auch keinen Schlaf oder wache nachts ohne ersichtlichen Grund auf!
    Liebe Grüße und schönes Wochenende,
    Claudia

    • Sabine Gimm sagte:

      Das ist blöd liebe Claudia. Unter einer Schlafstörung leiden sehr viele Menschen. Hier Tipps zu geben ist schwierig. Du hast bestimmt schon viel ausprobiert.

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