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Mit dem Enfold Theme eine individuelle Landingpage gestalten

Neues Jahr, neues Glück, neuer Blog. Nachdem ich Ende 2019 beschlossen hatte, einen neuen Blog zu starten, stellte sich auch die Frage nach einem neuen Theme.

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[enthält unbezahlte Werbung wegen Markennennung]

 

Ich wollte es diesmal schlank  – soll heißen – ein Theme, welches möglichst wenig Datenvolumen frisst und die Seite schnell lädt. Bei meinen Recherchen landete ich schließlich beim Enfold Theme von Kriesi, das über Themeforest vertrieben wird. Das Theme wurde bereits über 200.000 Mal verkauft und erntet überall Lobeshymnen. Der Entwickler Christian Budschedl stammt aus Wien/Österreich. So ist auch ein Support auf Deutsch gewährleistet.

Das Enfold Theme bietet viele Möglichkeiten, eine Website oder den Blog zu gestalten. Man kann die Seite dennoch relativ schlicht halten. Vom Preis her kostet es nicht mehr als die vielen bereits vorgefertigten Themes, bei denen das Customizing oft an seine Grenzen stößt.

Anfangs musste ich mich ganz schön durchwühlen, um die vielen Optionen zu verstehen. Und ich bin immer noch am Anfang.

Die Startseite eines „nackten“ Blogs bietet zwar einige Standardeinstellungen. Diese sind aber vorgegeben und lassen sich nur wenig anpassen. Also machte ich mich mit dem Pagebuilder vertraut, mit dem eine eigene Startseite gestaltet werden kann.

Die Startseite mit dem Avia Layout Architekt erstellen

Das Enfold Theme enthält im Editor einen erweiterten Layout-Editor, hinter dem sich der Avia Layout Architekt verbirgt. Um eine eigene Landingpage zu erstellen, musst Du zunächst eine neue Seite anlegen. Je nachdem, ob es sich um die reine Startseite mit Informationen handelt, oder eine Bloseite mit Blogbeiträgen kann die Seite nun benannt werden. Es lassen sich natürlich auch sämtliche Unterseiten mit dem Avia Layout Architekt bearbeiten.

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Du legst zunächst das Grundgerüst fest. Wie soll die Seite aufgeteilt sein? Einspaltig, zweispaltig oder vielleicht im Raster? Ich habe mich für eine Spalte entschieden, da ich nur die Blogbeiträge in die Seite integrieren möchte.

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Im nächsten Schritt legst Du die Inhaltselemente fest. Hier bieten sich schon diverse Gestaltungsmöglichkeiten. Die einzelnen Elemente werden per Drag & Drop in den Editor gezogen. Sie lassen sich anschließend im Editor bearbeiten.

Im Enfold Theme kannst Du übrigens auswählen, ob Du den Blockeditor oder den klassischen Editor verwenden möchtest. Ich arbeite nach wie vor mit dem klassischen Editor.

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In den Mediaelementen stehen verschiedene Slider, Audio-Player, Videoeinbindungen oder Galerien zur Verfügung.

All diese Elemente kannst Du an verschiedenen Stellen platzieren, je nach Auswahl des Layouts.

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Startseite im Theme festlegen

Bist Du mit der Vorschau der Seite zufrieden, wird diese veröffentlicht.

Es besteht die Möglichkeit, eine Startseite und zusätzlich eine Blogseite einzurichten. Das ist vor allem für Firmen interessant, die für ihren Blog keine zusätzliche Domain verwenden wollen. In diesem Fall erstellst Du zwei separate Seiten und gestaltest sie nach Deinen Wünschen.

In den Theme-Optionen legst Du fest, welche Seite als Startseite verwendet wird und welche als Blogseite. Wenn Du die Felder leer lässt, wird die ursprünglich im Theme vorgegebene Standardseite als Startseite angezeigt. Da ich bisher nur die Landingpage für die Blogbeiträge erstellt habe, wähle ich die neue Seite als Startseite aus. Auch wenn die Seite /Blog heißt wird in der Adresszeile die ursprüngliche URL der Seite beim Aufruf angezeigt. Willst Du zwei unterschiedliche Seiten nutzen legst Du fest, welche die Startseite und welche die Blogseite sein soll.

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Menü im Theme anpassen

Es macht Sinn, das Menü im Theme ebenfalls anzupassen und die Startseite gleich am Anfang mit einzubinden. So hat der Leser die Möglichkeit, über das Menü schnell auf die Seite zu gelangen.

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Es bietet sich ebenfalls an, eine Testseite zu erstellen, die nicht veröffentlicht wird. Auf dieser Testseite kannst Du nach Lust und Laune Änderungen vornehmen und Elemente ausprobieren, ohne die „echte“ Seite zu verändern.

Einen weiteren großen Vorteil bietet das Enfold Theme. Es setzt standardmäßig keine Cookies von Drittanbietern. Du hast es also selbst in der Hand, Deine Website ganz individuell zu gestalten.

20 Kommentare
  1. Christa Jäger sagte:

    Finde ich prima, dass du die einzelnen Möglichkeiten so detailliert hier erklärst und bebilderst, liebe Sabine. :-)

    Liebe Grüße und ich wünsche dir einen schönen Wochenteiler
    Christa

  2. Sunny sagte:

    Das liest sich auf alle Fälle gut.
    Manche Dinge, wie die Ladegeschwindigkeit, lassen sich auch bei einem Blogspotblog gut beieinflussen.
    Bei den selbstgehosteten Blogs gefällt es mir gut, dass jeder Blogbeitrag als eigene Seite angelegt wird.
    Das kann man bei Blogspot vergessen. Auch die automatische Vergabe von H3 überschriften bei den Designelementen ist sehr unglücklich. Ich muss mal schauen, ob ich das ausschalten oder manipulieren kann.
    Da fällt mir ein, ich kann Deine Hauptseite über den Proxyserver nicht aufrufen. Nur Deine einzelnen Beiträge.
    „Website geblockt. PageRisk block inbound response: page is unsafe“ Rudi will mal nachforschen, ob Du da echt was kritisches drauf hast, oder ob unser Proxy einfach nur spinnt.
    BG Sunny

    • Sabine Gimm sagte:

      Du kannst sicher sein, dass bei mir nix schlimmes drauf ist. Auch keine Cookies von Drittanbietern usw. PageRisk block inbound response: page is unsafe kann nicht sein. Ich habe ein gültiges SSL-Zertifikat für die Seite.

  3. Sladjan Lazic sagte:

    Hi Sabine,

    das Enfold-Theme bietet viele Einstellungsmöglichkeiten, dass es eine gewisse Einarbeitungszeit benötigt, um wirklich alle Funktionen kennenzulernen. Dafür wird man mit einem herausragenden Ergebnis belohnt. Ob Blog, kleine Website, Unternehmenswebsite für KMU’s oder große Projekte, damit lassen sich nahezu alle Projekte realisieren. Einzig mit WooCommerce habe ich das noch nicht getestet, da ich dafür ein anderes Theme verwende.

    Super erklärt.

    Beste Grüße
    Sladjan

  4. Sabienes sagte:

    Ich mag Enfold sehr und sogar mehr, als das hochgelobte Avada Theme. Aber ich nutze es ausschließlich für Kundenprojekte und nicht für meine Blogs. Obwohl es ja inzwischen auch einige Features bezüglich der Geschwindigkeit aufweist, mag ich Blogthemes eher einfach.
    Du bist mit deinem letzten Artikel in den Coolen Blogbeiträgen, weißt du das eigentlich?
    LG
    Sabienes

    • Sabine Gimm sagte:

      Hab ich noch gar nicht gesehen. Ich schau gleich mal. Danke Dir :) Ich finde das Theme recht einfach. Zumindest kann man es einfach halten.

  5. Andrea sagte:

    Danke für die Infos. Ich drücke mich nach wie vor darum, meinen Blog bei einem anderen Anbieter zu schalten, weil mir vor der Arbeit graust. Ich habe dafür momentan einfach zu viel um die Ohren. Aber sollte ich es doch mal wagen, werden deine Tipps mir sicher weiterhelfen
    Liebe Grüße
    Andrea

  6. Sara - Mein Waldgarten sagte:

    Ohje, ich fand die frühere Bearbeitung von WordPress viel einfacher. Aber da viele damit nicht umgehen konnten, glaubte man, etwas zu verbessern – mich ärgert die neue Bearbeitung immer, da sie ziemlich aufhält. Ich habs gerne schnell und sitze nicht gerne unnötig lange an diesen Sachen herum. Das werde ich mal an einem Beispiel in einem Post verdeutlichen. Vielleicht kann ich das ja abstellen, wenn ich den Blog mal auf eigener Domain habe? Wenn nicht, fände ich das schon sehr ärgerlich! Und würde womöglich noch lernen wollen, wie man selber einen Blog(Theme) baut! – Außerdem hätte ich gerne das 3-spaltige Layout (oder Theme, wie es sich bei WordPress nennt) namens „Andreas 09“ , welches Du hier sehen kannst https://wortman.wordpress.com/2020/01/12/himmelsfeuer/?wref=pil Man konnte die Seitenstreifen anpassen, ich fand dieses Theme immer am effektivsten. Leider gibt es das – zumindest in der kostenlosen Version, die ich gerade habe, nicht mehr. Seltsam, dass es bei den Bloggern, die ihre kostenlosen Blogs vor Jahren eingerichtet haben, noch erhalten bleibt. :???:

    Liebe Grüße auch hier
    Sara

    • Sabine Gimm sagte:

      Liebe Sara, es gibt zwei WordPress Plattformen – WordPress.com und WordPress.org. Auf WordPress.com kannst Du einen Blog ohne Hosting betreiben, auf WordPress.org hostest Du den Blog selbst. Auch die WordPress-Installation läuft komplett über den Hoster. Somit kannst Du das Theme und die Plugins für Deinen Blog selbst bestimmen.

  7. Tiger sagte:

    Ich bin ja ein Gewohnheitstier 😉, naja, und zufrieden mit dem vorhandenen , was das betrifft.

    Aber ganz herzlichen Dank und
    ein schönes Wochenende!

    Liebgruß,
    Tiger
    🐯

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