Gimm-Arbeiten-im-Homeoffice

Best Ager Netzwerk: Wie bleiben wir in Verbindung?

Best Ager und soziale Netzwerke. Wie kann die Kommunikation im besten Alter funktionieren? Wie wollen wir in Verbindung bleiben?

Sabine-Gimm-Homeoffice

Die Frage stellt sich zurzeit Maria vom Unruhewerk. Maria bezieht ihr Augenmerk zwar vornehmlich auf das Netzwerk der blogs50plus. Ich werde das Rad aber noch weiter spinnen. Davon später mehr.

Zunächst möchte ich Dir noch einmal das Netzwerk der blogs50plus vorstellen.

Das Portal ist – wie der Name schon sagt – eine Sammlung von gelisteten ü50 Blogs. Das heißt, Du kannst Deinen Blog dort registrieren, wenn Du das zarte Alter von 50 überschritten hast.

Seit 2016 haben sich dort mittlerweile 366 Bloggerinnen und Blogger registriert. Folgendes soll damit für Blogger*inen der GEN 50+ erreicht werden:

  • eine bessere Vernetzung untereinander,
  • leichtere Auffindbarkeit im Netz,
  • größere Sichtbarkeit für alle,
  • Freude beim Entdecken neuer Blogs,
  • Freude darüber, selbst von anderen leichter gefunden zu werden.

Ich finde, das ist den Gründerinnen Uschi Ronnenberg und Maria Almana gut gelungen.

Wie funktioniert das Netzwerk 50plus?

Eins vorweg: Maria hat sehr viele Blogs persönlich vorgestellt und insgesamt 85 Impressionen auf dem Portal veröffentlicht.

Anfangs gab es regelmäßige Treffen von Bloggerinnen und Bloggern. Ich selbst war einmal in Köln dabei. Es hat mir großen Spaß gemacht, unterschiedlichste Menschen kennenzulernen. Die Vor-Ort-Treffen sind anscheinend während der Corona-Zeit eingeschlafen. Was ich gut nachvollziehen kann. Es wurde ja alles stillgelegt. Das Aufleben lassen ist dann immer schwierig. Und die Organisation solcher Bloggertreffen ist auch nicht ohne.

Neue Blogs werden regelmäßig auf Facebook und Instagram vorgestellt.

Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, direkt auf der Plattform Kommentare zu hinterlassen.

So weit so gut. Momentan scheint es insgesamt ruhig zu sein, was die Kommunikation betrifft. Jetzt stellt sich mir aber die Frage, ob es nicht insgesamt ruhiger wird auf den Blogs – oder bei Facebook, Instagram & Co. Und damit kommen wir zum Kernpunkt:

Wie bleiben wir Best Ager in Verbindung?

Gimm-Arbeiten-im-Homeoffice

Die allererste Frage, welche sich mir stellt: Welche Plattform(en) möchte ich nutzen?

Hier würde ich zwischen privater Kommunikation und bloggen unterscheiden. In meinem privaten Umfeld stehe ich mit meinem Blog allein auf weiter Flur. Soll heißen, privates Netzwerken würde über den Blog nicht funktionieren. Hier nutze ich am liebsten WhatsApp (einzelne Kontakte oder Gruppen) oder das Handy. Einige Freunde und Familienmitglieder haben noch einen Festnetzanschluss. Andere nicht.

Welche Kommunikationsmöglichkeiten gibt es?

Ich fasse einmal kurz die wichtigsten Kommunikationsmöglickeiten inklusive Social Media Plattformen zusammen. Wenn ich etwas vergessen habe, schreibe es gern ins Kommentarfeld. Dann ergänze ich die Liste.

  • Blogs (diverse Anbieter oder private Hosts)
  • Foren
  • Facebook (auch Gruppen)
  • Instagram
  • Pinterest
  • Threads
  • TikTok
  • YouTube
  • X (früher Twitter)
  • LinkedIn
  • Skype
  • Teams
  • WhatsApp
  • Podcast
  • Telefon
  • Mail
  • Briefe und Postkarten

Auf eine Möglichkeit möchte ich etwas näher eingehen: Facebook-Gruppen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass eine Facebook-Gruppe für ein Netzwerk wie blogs50plus geeignet wäre. Ich meine damit nicht, dass dort regelmäßig Blogbeiträge der Mitglieder verlinkt werden. Sondern echte Kommunikation. Zum Beispiel Bloggertreffen vor Ort organisieren oder einfach nur ein netter Austausch.

Aber, jetzt kommt das große ABER: So eine Gruppe muss administriert und gepflegt werden. Und sie lebt von und mit ihren Mitgliedern.

Welche Plattformen nutze ich als Best Ager Bloggerin persönlich

Zwei Jahre Homeoffice

Als Bloggerin nutze ich am liebsten – meinen Blog. Ich bin zwar auf Instagram, Facebook etc. aktiv, aber nur eingeschränkt. Um dort erfolgreich zu bloggen müsste ich viel mehr Content bringen, Posts, Stories und Reels veröffentlichen. Am besten jeden Tag und am besten auch zu den Zeiten, in denen sich meine Zielgruppe auf diesen Plattformen herumtreibt. Ehrlich gesagt ist mir das zu anstrengend.

Die Kommentarfunktion unter den Blogbeiträgen auf meiner eigenen Website steht für mich somit an erster Stelle. Ich bekomme zudem schnell ein Feedback und sehe, was die Leser*innen interessiert und was eher weniger. Außerdem kann ich die Kommentare immer wieder nachlesen.

Ich selbst kommentiere gern auf anderen Blogs.

Die Kommunikation auf Instagram und Facebook kann nur oberflächlich sein, weil man relativ schnell weiterscrollt und nicht unbedingt lange Texte liest. Auf Facebook gibt es immerhin Gruppen, in denen man sich organisieren kann.

TikTok – das gleiche Spiel. Ist zwar ganz nett. Mehr aber auch nicht. Auf YouTube schaue ich mir gern Videos an, bin aber selbst nicht sonderlich aktiv.

Von Twitter (jetzt X) habe ich mich verabschiedet, als Elon Musk das Ruder übernahm.

Meinen Pinterest-Account habe ich ebenfalls gelöscht.

Bleibt noch WhatsApp oder die gute alte Mail. Es gibt einige WhatsApp Gruppen von Bloggerinnen, in denen ich vertreten bin. Das heißt, ich habe auch private Kontakte.

Bloggertreffen

Bloggertreffen mag ich. Solange sich nur wenige Menschen treffen ist die Organisation übersichtlich. Wennn es aber viele sind wird’s schwierig. Alle bekommt man eh nie unter einen Hut. Meine längste Reise zu einem Bloggertreffen war nach München. Das ist von Kiel mit den Öffies schon eine halbe Weltreise.

Da ich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bin könnte ich somit nicht an jedem Treffen teilnehmen. Auf die Deutsche Bahn ist zudem (leider) wenig Verlass.

Außerdem habe ich manchmal das Gefühl, dass ich ganz oben im Norden die einzige Best Ager Bloggerin bin. Das stimmt natürlich nicht. Es sind aber wenige. Ab Hamburg werden es schon mehr. Und dahinter kommt der wilde Westen (kleiner Scherz).

In Hamburg war ich bereits öfters zu einem Bloggertreffen. Die Fahrt ist von Kiel aus mit der Bahn (meistens) gut zu stemmen. Auch „Einzeltreffen“ mit Bloggerinnen haben schon stattgefunden.

Fazit für mich: Bloggen verbindet. Man muss aber dranbleiben.

Das gilt übrigens nicht nur für Blogger*innen im Best Ager. Insgesamt sind wir alle gut beraten, wenn wir unsere Kontakte pflegen – in jedem Alter.

Und wie sieht die Kommunikation im Alter aus?

Kleidung im Homeoffice

Spinnen wir das Rad einmal weiter. Irgendwann werden aus Best Ager alte Menschen. Erst kommt die Rente. Und dann? Ich gehe übrigens mit fast 67 Jahren in Rente. Damit dürfte ich in dem Alter noch zu den Best Agern gehören.

Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man fällt in ein tiefes Loch oder man stürzt sich ins Leben – ohne Termine und ohne Zeitdruck.

Ich kenne genug Ex-Kollig*innen, die im Rentenalter weniger Zeit haben als im Berufsleben. Gerade jetzt ist ein gutes Netzwerk wichtig. Familie, Freunde, Bekannte. Damit man im Alter nicht vereinsamt.

Die Kommunikation wird dann schwierig, wenn körperliche Beschwerden eintreten wie Schwerhörigkeit, schwindendes Sehvermögen oder eine Gehbehinderung. Dann macht es vielleicht mehr Sinn, sich vor Ort einer Gruppe anzuschließen, sofern dies möglich ist.

In meinem Wohnort gibt es Sozialverbände wie das DRK oder die AWO, welche regelmäßige Veranstaltungen für Senioren anbieten. Auch Busfahrten und Ausflüge werden organisiert. Es existiert ebenfalls ein Seniorenbeirat.

Auf dem Land sieht es vielleicht anders aus.

Aber auch bloggen bleibt eine Möglichkeit der Kommunikation. Einige schreiben bis ins hohe Alter fleißig Blogbeiträge. Wie lange ich diesen Blog betreiben werde weiß ich heute noch nicht. Momentan macht es mir Spaß. Ich hoffe, das wird noch lange so bleiben.

40 Kommentare
  1. Ines sagte:

    Es gibt so viele Möglichkeiten, in Kontakt zu sein. Deine Liste ist beeindruckend breit gefächert. Da ist wirklich für jede etwas dabei, die Kontakte möchte.

    Ich freue mich, dass wir auf verschiedenen Kanälen online und offline immer wieder zusammen finden.

    Einen sonnigen Wintertag wünscht Dir
    Ines

    • Sabine Gimm sagte:

      Vielen Dank liebe Ines. Möglichkeiten gibt es wirklich ausreichend. Ich freue mich ebenfalls, dass wir in Kontakt sind – wo auch immer :)

  2. Lovet. sagte:

    Ein informativer Beitrag, du hast alles toll zusammengefasst. Ich bin auf einigen Plattformen unterwegs. Allerdings nicht als Bloggerin, sondern für den Austausch zu für mich interessanten Themen. Daher kommuniziere ich mit anderen Bloggern nur über meinen Blog und in Form von Kommentaren auf deren Blogs. Mir persönlich reicht das bis jetzt, da ich keine Ziele mit meinem Blog verfolge. Es ist ein Hobby.
    Wünsche dir einen wunderschönen Sonntag, liebe Grüße

  3. Uschi Ronnenberg sagte:

    Da hast Du ja wirklich nichts ausgelassen, Chapeau! Damit zeigst Du gut, wie vielfältig die Möglichkeiten sind – Segen und Komplikation zugleich…

    Mit Dank fürs schöne blogs50plus-Kompliment
    ein lieber Gruß aus Aachen von Uschi

    • Sabine Gimm sagte:

      Danke Dir liebe Uschi. Ja, die vielen Möglichkeiten können einen manchmal überfordern. Da muss man sich schon entscheiden, welche man nutzen will. Auf allen Hochzeiten kann man nicht tanzen. Soviel steht schon mal fest :)

  4. Vera Wolf sagte:

    Liebe Sabine,
    zunächst erst einmal ein frohes neues Jahr.
    Ich habe Deinen Bericht gut gelesen und finde es wunderbar, dass so viele Leute einen Blog betreiben. So ist man doch immer ein bisschen am Puls der Zeit.
    Ich bin inzwischen 73 Jahre jung und schon lange in Rente,. Es stimmt wirklich, dass man im Alter bzw,.in der Rente noch weniger Zeit hat als im Berufsleben.
    Es war eben alles durchstrukturiert. Das ist heute nicht mehr so der Fall. Wir haben uns, als unsere Enkel noch so klein waren, sehr um sie gekümmert.Jetzt lässt es langsam nach, da der große Junge 11 und der kleine 8 Jahre alt ist. Sie haben bereits ihre eigenen Freunde und da ist Oma und Opa nicht mehr so aktuell.
    Festgestellt habe ich aber, das in unserem Bekanntenkreis und in unserem Alter kaum noch jemand im Internet ist bzw. ansatzweise mal bei Google stöbert. Meine Freundin erzählte mir letztens, dass sie mit dem Smartphone nur telefoniere, sonst nix. Auch in meiner Pilatesgruppe sind die meisten Frauen,die ungefähr meines Alters sind, nicht im Internet unterwegs. Ich bin da froh drüber, dass es bei mir alles noch so klappt.Wir haben gerade unsere 2 Eigentumswohnungenverkauft, und ich kann so sehr viel mit E-mail und Online-Banking erreichen. Bin immer noch glücklich, dass meine Tochter mir im zarten Alter von 58 Jahren das alles beigebracht habe.
    In diesem Sinne , schönen Sonntag
    wünscht Dir Vera

    • Sabine Gimm sagte:

      Liebe Vera, da sprichst Du ein wichtiges Thema an. Viele ältere Menschen nutzen das Internet wenig bis gar nicht. Ich finde, dadurch verpasst man Chancen. Denn das ist nunmal der Puls der Zeit. Wie es in 10 Jahren aussieht wissen wir natürlich heute noch nicht. Ich habe mir zumindest vorgenommen, immer up to date zu sein und mit der Zeit zu gehen. Da ich in meinem IT-Beruf ausreichend Übung habe fällt es mir auch nicht schwer. Hoffentlich bleibt das so im Alter.

  5. Ulrike sagte:

    Toller Beitrag Also gerade die sogenannten „sozialen Medien“ besonders das Metaverse sehe ich sehr kritisch. Feind hört mit.😉 Und ich bin seit immer im Netz unterwegs. Vielleicht tauschen wir uns daüber einmal persönlich aus, wir wohnen ja im selben Landkreis. Würde mich freuen. LG aus Kronshagen

    • Sabine Gimm sagte:

      Die sozialen Netzwerke wie Meta und TikTok sehe ich auch kritisch. Trotzdem möchte ich (noch) nicht darauf verzichten, da ich zumindest Instagram und Facebook auch fürs Bloggen benutze. Über einen Austausch würde ich mich freuen :)

  6. Maria sagte:

    Liebe Sabine,

    ja, auch ich erinnere mich noch sehr gern an unser Treffen in Köln … Damals dachte ich wirklich: Einmal in Jahr wäre schön! Es gab ja auch immer wieder Blogger, die von sich aus ein Treffen organisiert haben. In München, in Wiesbaden. Im Norden tatsächlich noch nie – wäre wirklich mal interessant, wie sich die „Bloggerdichte“ quer über Deutschland verteilt.

    Aber noch interessanter finde ich die Einblicke in deinen Bloggeralltag, einschließlich der schönen Fotos aus deinem Büro. Danke auch für deine lobenden Worte zu den Blogs50plus. Und was unbestreitbar wahr ist, sind deine Überlegungen zum (Sozial-)Leben und dem Älterwerden … Das ist ein Thema, mit dem wir alle uns so früh wie möglich beschäftigen sollten. Auch das war ein Grund dafür, dass ich diese Blogparade gestartet habe.

    Ganz herzlichen Dank für deinen so wunderbar rundum blickenden Beitrag! Anfang Februar fasse ich im Unruhewerk noch mal alles zusammen – dann komme ich auf jeden Fall noch mal darauf zurück. (Und wer mag: Bis 31. Januar sind weitere Beiträge willkommen…)

    Lieben Gruß
    Maria

    • Sabine Gimm sagte:

      Liebe Maria, ich hoffe es kommen noch einige Beiträge dazu. Mir ist es in meinem Beitrag auf jeden Fall wichtig deutlich zu machen, dass wir es alle selbst in der Hand haben, soziale Verbindungen herzustellen :)

  7. Shadownlight sagte:

    Hey, ich bin zwar nicht 50 plus, also es dauert nur noch 3 Jahre… aber die Vernetzung ist super wichtig und ich freue mich immer wieder, dass wir schon so lange in Kontakt sind!
    Liebe Grüße!

    • Sabine Gimm sagte:

      Die Zeit rast liebe Jenny. Als ich anfing zu bloggen war ich 49. Jetzt bin ich 62. Ich freue mich auch über unseren Austausch über so viele Jahre :)

  8. Nicole sagte:

    Das ist ein toller Beitrag. Für mich sind die sozialen Medien Fluch und Segen zugleich. Ich mag es, aber ich will mir da die Häufigkeit nicht befehlen lassen.
    Mein Hauptaugenmerk liegt tatsächlich auch auf dem Blog, habe auch das Gefühl, eine von wenigen hier oben zu sein. Und alle anderen sind sehr lang dabei. Ich habe mir manches leichter vorgestellt, aber ich liebe es zu bloggen.

    Es war (und ist) wirklich eine Freude, dich kennengelernt zu haben. Anfangs war ich ein bisschen nervös, haha.
    Ich mag echte Vernetzung zwischen Bloggern und freue mich, dass mir das mit einigen schon sehr schön gelungen ist. Der Austausch ist immer wertvoll und wertschätzend. Das ist ja nicht so selbstverständlich.
    Ich freue mich auf weitere Treffen.
    Liebe Grüße
    Nicole

    • Sabine Gimm sagte:

      Danke Dir liebe Nicole. Mir geht es ähnlich. Man kann sich von Social Media abhängig machen oder auch nicht. Das heißt dann auch, dass die Reichweite zu wünschen übrig lässt. Mein Blog ist mir aber wichtiger als die anderen Social Media Plattformen, auch wenn das old school ist. Mich freut es ebenfalls, Dich persönlich zu kennen und ich freue mich auf weitere Treffen :)

  9. Tina von Tinaspinkfriday sagte:

    Hauptsächlich privat über Nachrichten und sonst über die Kommentare in meinem und anderen Blogs. Ich finde es eigentlich wichtig, dass man technisch einigermaßen auf dem Laufenden bleibt. Gerade das Internet ist doch extrem wichtig. Immer mehr wird man sonst abgehängt, wenn man nicht online ist. Alle soz. Medien zu bedienen ist mir jetzt nicht wichtig.
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

  10. Britta Langhoff sagte:

    Wow, liebe Sabine. Da hast Du ja wirklich alle Bereiche abgedeckt und durchleuchtet. Spannende Frage und spannende Gedanken dazu. Den Blogs 50 plus folge ich auch auf Insta, wenn ich meine neue Webseite dann mal habe, werde ich auch darum bitten, dort in die Liste aufgenommen zu werden. Soziale Medien – ja , ein schwieriges Thema seit einiger Zeit. Oft kommen sie mir eher wie unsoziale Medien vor….. und was ja zur berechtigten Skepsis noch hinzu kommt: Man ist auf diesen Medien nur Gast und kann jederzeit ausgeladen werden. Oder die Plattform wird geschlossen. Alles schon da gewesen. Noch bin ich sowohl auf eX Twitter und Insta aktiv, aber auch eher nur so, wie es mir gerade passt. Den Algorithmus zu knacken – das ist mir auch zu aufwendig. Und zu blöd. Andererseits muss ich zumindest Instagram zugute halten, dass ich auf dieser Plattform im letzten Jahr einige Gleichgesinnte im besten Alter gefunden und mich mit ihnen vernetzt habe. Da ist ein schöner Austausch entstanden. Ich freue mich auf jeden Fall, dass auch wir jetzt in Verbindung sind. Liebe Grüße Britta

    • Sabine Gimm sagte:

      Mich freut es ebenfalls liebe Britta. Das Thema ist durchaus spannend. Als „unsoziale Medien“ habe ich diese bisher noch gar nicht betrachtet. Aber Du hast recht. Was dort teilweise abgeht ist nicht mehr sozial. Insofern sollte man darauf achten, mit welchen Menschen man dort in Kontakt tritt. Auf meinem Blog habe ich das Hausrecht. Auf den Sozialen Plattformen bist Du schnell gesperrt oder die Plattform existiert plötzlich nicht mehr. Dann sind ganz schnell sehr viele Kontakte verschwunden.

      • Britta Langhoff sagte:

        Ich habe mir auch nochmal ein paar Gedanken zu diesem Thema gemacht und einen Beitrag zu dieser Blogparade verfasst. Ich hab auch Deinen Artikel verlinkt, weil Du das derart ausführlich beleuchtet hast, wie ich es zur Zeit nicht schaffe

  11. Fran sagte:

    Ich freue mich weiterhin über alle Kontakte, die ich über den Blog knüpfe – und das sind in der Tat gar nicht wenige. Die sind in der Regel wirklich supernett, wenig oberflächlich und ungeheuer wertschätzend. Das mag ich sehr. Und auch wenn Blogs seit Jahren immer wieder totgesagt werden – bei mir wächst die Zahl der Leser immer noch kontinuierlich.
    Ansonsten bin ich nicht soooo der Fan der sozialen Medien. Die Kontakte sind häufig einfach sehr flach. Nicht so mein Fall. Am allerliebsten sind mir sowieso persönliche Kontakte. Und deshalb freue ich mich schon sehr darauf, dich hoffentlich in nich allzu langer Zeit wieder zu sehen. Sobald kein Lokführer mehr über Streik nachdenkt und das Wetter hoffentlich von Winter auf Vorfrühling umgestellt hat!
    Liebe Grüße
    Fran

    • Sabine Gimm sagte:

      Geht mir ähnlich liebe Fran. Mein Fokus liegt überwiegend auf Kontakte über den Blog. Wir nutzen dann einfach eine streikfreie Woche und hoffen, dass gleichzeitig das Wetter mitspielt bei einem nächsten Treffen.

  12. Sieglinde sagte:

    Eine sehr feine und ausführliche Zusammenstellung hast Du gemacht, liebe Sabine.
    Auf den sog. sozialen Medien bin ich praktisch nicht unterwegs. Facebook habe ich vor Jahren schon aufgegeben. Nun bin ich ja schon 72 und habe das Internet erst spät im Berufsleben eingesetzt. Dass ich dann privat mit 56 Jahren einen Online-Shop mitsamt Blog eröffne, das hätte ich damals nicht gedacht. Noch dazu mit der Zielgruppe Frauen 40 +. Als wir eröffnet haben, sagte mein Sohn: „Mama, die sind ja noch gar nicht im Internet…“ Aber sie sind nachgekommen. Und ich habe Kundinnen mit über 80, die locker online einkaufen und Kontakte via Email und whatsapp halten. Das finde ich großartig und wichtig.
    Bloggerinnen meines Alters gibt es auch einige inzwischen und das finde ich besonders spannend. Sind andere Bloggerinnen – auch natürlich die von Blogs50 plus- doch generell immer auch inspirierend. Schade, dass Du so weit im Norden bist, ich hätte Dich gern mal getroffen.
    Bei uns gibts noch ein Medium, das virtuell und real verbindet: nebenan.de Ein Netzwerk für die Nachbarschaft. Darin trifft man sich auch richtig in echt und es gibt viele Kontaktmöglichkeiten. Eine gleichaltrige Freundin hat sich dort einen komplett neuen Freundeskreis aufgebaut und unternimmt vieles mit den neuen FreundInnen.
    Ich war lange Jahre bei einem Frauennetzwerk für berufstätige Frauen: BPW Business and Professional Women. Leider ist unser Ableger hier in Nürnberg nicht mehr existent. Das ist ein tolles Netzwerk – auch international.
    Danke für die vielen Einblicke, die Du mir gegeben hast mit diesem Post und die Anregungen zum Netzwerken und aktiv bleiben in Sachen Kontakten.
    Herzliche Grüße und noch alle guten Neujahrswünsche von
    Sieglinde

    • Sabine Gimm sagte:

      Danke für Dein Feedback liebe Sieglinde. In den Süden komme ich tatsächlich nicht so häufig. Bloggertreffen sind vor allem für Berufstätige schwieriger zu organisieren. Netzwerke vor Ort finde ich für ältere Menschen enorm wichtig. Ich denke, da gibt es immer Möglichkeiten. Zum Glück ist das Internet für die ältere Generation nicht mehr so ein Angstfaktor wie früher. Mein Vater konnte sich zeitlebens nicht damit anfreunden.

  13. Sunny sagte:

    Das wichtigste ist mir tatsächlich der persönliche Kontakt mit Familie und Freunden. Regelmäßige Treffen sind mir hier nach wie vor wichtig.
    Allerdings hab ichs seit dem Homeoffice nicht mehr so mit dem Telefonieren. Ich hänge teils 8 h täglich in Telefonkonferenzen. Allerdings ohne Kopfhörer, das würden meine Ohren nicht mitmachen. Die tun mir dann schon nach 2 Std. weh.
    Zum „telefonieren“ und Chatten nutzen wir dienstlich WEBEX. Ich glaube nicht, dass das privat jemand im Einsatz hat. :-)
    BLOGS lese und schreibe ich auch nach fast 13 Jahren noch immer gerne. Natürlich würde ich Euch auch gerne mal wieder persönlich treffen, denn die Bloggertreffen machen mir immer sehr großen Spaß.
    FOREN sind wohl LEIDER aus der Mode gekommen. Wir nutzen es nur noch für „unseren Radiosender“, wo es für jeden Sendeabend einen Livestrang gibt, in dem über die Musik diskutiert wird.
    Bei Facebook, Pinterest, Threads, TikTok und X (früher Twitter) habe ich keinen Account.
    Instagram nutze ich tatsächlich hauptsächlich um mich mit Euch Bloggerinnen neben den Blogs auszutauschen, auch hier gibts ja „Gesprächsgruppen“.
    YouTube konsumiere ich nur. Kommentieren super selten.
    Skype, Teams und WhatsApp nutzen wir nicht. Dafür Telegram und Rudi auch Signal und LinkedIn. Rudi hört auch Podcasts.
    Telefon und Mail nutze ich privat am häufigsten um mit Freunden und Familie zu kommunizieren. Briefe schreibe ich nur wenn es „rechtlich“ gefordert ist. Und Postkarten auch ganz selten.
    Ich vermute das Nutzungsverhalten passt zu meinem Alter.
    BG Sunny

    • Sabine Gimm sagte:

      Der persönliche Kontakt zu Familie und Freunden ist mir natürlich auch am wichtigsten. Wobei es mir ähnlich geht. Seitdem ich jahrelang in einer Hotline im Support gearbeitet habe mag ich privat nicht mehr so gern telefonieren. Und wenn, dann am liebsten MIT Headset. Ansonsten gibt es wirklich viele Möglichkeiten der Kommunikation. Über ein Treffen würde ich mich ebenfalls freuen. Es bleibt schwierig, solange ich berufstätig bin.

  14. Queen All sagte:

    Über welche Kanäle man in Verbindung bleibt, bzw. überhaupt erst mal kommt, finde ich gar nicht so wichtig. Das man sich überhaupt die Mühe macht, ist doch ausschlaggebend. Das geht bei vielen unter und man verliert sich einfach irgendwann aus den Augen. Kontakte pflegen bedeutet Arbeit, die kann aber auch Spaß machen. Und wenn man mal ehrlich ist, kostet es nicht viel Aufwand, jemandem mal eine nette Postkarte zu schicken oder einfach mal zum Telefon zu greifen. Wir sind da einfach zu bequem geworden und es gehört heutzutage ja leider zum guten Ton, im Stress zu sein.

  15. Claudia sagte:

    Kontakte teile ich in zwei Gruppen ein – als Bloggerin und als Nicht-Bloggerin. Als Bloggerin ist mein Blog natürlich das wichtigste Kommunikationsmittel mit anderen digitalen Freunden, manche kenne ich, andere nur über Kommentare, die mir sehr wichtig sind.
    Andere Social-Media-Plattformen nutze ich eher, um den Blog und meine Arbeit mit Harz zu bewerben. Die andere Seite – ohne Blog – ist für mich persönlich viel wichtiger, sie ist Teil meines Kontakts mit meinen Freunden und meiner Familie – ohne sie hätte mein Leben keinen Sinn. Ich freue mich sehr, dich kennengelernt zu haben und dass du Teil meiner Gruppe geliebter Blogger bist! Und ich hoffe, wir bleiben immer in Kontakt, oder zumindest solange wir einen Blog haben!
    Liebe Grüße,
    Claudia

    • Sabine Gimm sagte:

      Zwischen Privat- und Beloggerkontakten unterscheide ich ebenso liebe Claudia. Familie und Freunde kommen an erster Stelle. Ansonsten freue ich mich über die sozialen Kontakte über die Blogs oder andere Social Media Plattformen. Ich freue mich ebenfalls sehr, Dich persönlich zu kennen :)

  16. Ari Sunshine sagte:

    Den Austausch über unsere Blogs möchte ich nicht mehr missen und das lässt sich überhaupt nicht mit Facebook oder Instagram vergleichen. Dann bin ich nur noch bei Instagram. Hier gefällt mir die Inspiration und es bringt mir derzeit Spaß, das eine oder andere Video dort einzustellen. Mit einem persönlichen Austausch hat das aber wenig zu tun. Es ist reine Unterhaltung und Inspiration. Privat tausche ich mich am liebsten per WhatsApp aus. Das ist ein schöner Ersatz, wenn Freundinnen weiter entfernt wohnen und man sich nur alle paar Wochen treffen kann. Hier sind Sprachnachrichten wirklich eine feine Sache.
    Ich wünsche Dir einen schönen Abend.
    LG
    Ari

    • Sabine Gimm sagte:

      Privat nutze ich WhatsApp oft. Das ist schnell und unkompliziert. Den Austausch über die Blogs mag ich ebenfalls lieber als Instagram oder Facebook. Wobei mir Instagram trotz der vielen Spams immer noch am liebsten ist.

  17. Traude "Rostrose" sagte:

    Liebe Sabine, ich bin ungefähr auf denselben Plattformen wie du unterwegs: Blog, Facebook, WhatsApp, eMail sind meine hauptsächlichen schriftlichen „Kontakthalter“, und dann wird natürlich auch telefoniert. (Allerdings bin ich keine begeisterte Telefoniererin, ich schreibe lieber.) Wie du finde ich es wichtig, nicht nur „im Netz“ Kontakte zu haben, sondern auch im RL. Mir hilft es da aber durchaus, mal eine Nachricht per WhatsApp oder eMail an Freunde / Verwandte zu senden und auf diese Weise ein Treffen zu vereinbaren. Wenn wir unseren Plan durchziehen, in ein paar Jahren in die Seniorenresidenz zu übersiedeln, wird es hoffentlich keine Probleme mit Alterseinsamtkeit geben. Auf das lange angedachte Wiener Bloggertreffen hoffe ich immer noch – bloß im heurigen Frühjahr würde es bei uns nicht funktionieren…
    Herzliche Rostrosengrüße und alles Liebe, Traude 😊
    https://rostrose.blogspot.com/2024/01/servus-ihr-lieben-ich-danke-euch-fur.html

    • Sabine Gimm sagte:

      So händel ich es auch liebe Traude. Es ist recht unkompliziert, sich per WhatsApp zu verabreden oder anderweitige Treffen zu organisieren. Ich bin gespannt auf Eure Seniorensesidenz. Ein paar Jahre geht es sicherlich noch in dem Haus. Aber man sollte tatsächlich rechtzeitig vorsorgen. Ein Treffen in Wien wäre natürlich mal was. Ist für mich tatsächlich nicht so ganz leicht mit der langen Anreise. Von daher etwas schwierig.

  18. Heidi-Trollspecht sagte:

    Deine Auflistung an Möglichkeiten, Vor- und Nachteilen finde ich sehr interessant.
    Ich finde diese Menge an Kommunikationsmöglichkeiten iineressant und erschlagend. Interessant wäre alles, aber alles geht nicht.
    Und mit den persönlichen oder engeren Kontakten sehe ich es auch so, dass weniger einfach mehr ist.
    Bei den Blogs die ich kenne wird sich Zeit genommen. Das finde ich sehr schön.
    LIeber Gruß von Heidi-Trollspecht

    • Sabine Gimm sagte:

      Du hast vollkommen recht liebe Heidi. Auf allen Hochzeiten kann man nicht tanzen. Mir sind wenige gute und enge Freunde lieber als möglichst viele Bekanntschaften.

  19. Elke Voß sagte:

    Moin Moin Sabine,

    ich vermisse auch die Bloggertreffen und fände eine Facebookgruppe für 50 plus klasse.
    Gern würde ich auch Uschi & Co unterstützen. Auch bei einer Planung bei einem Bloggertreffen.
    Aber so eine Gruppe kann ja auch interessant sein, das Blogger so feststellen, woher sie sind und sich auch selbst untereinander organisieren können. Ich würde gern helfen.
    Danke für diesen tollen Artikel.

    Herzliche Grüße
    elke von einfachelke.de

Kommentare sind deaktiviert.